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Agnes Grube, © Michael Gstettenbauer
 

Ilana Shmueli & Paul Celan – »Sag, daß Jerusalem ist«.

Konzertante Lesung mit Musik von F. Mendelssohn, G. Mahler, M. Ravel, V. Ullmann u.a.

Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und seiner Jugendfreundin Ilana Shmueli gehört sicher zu den bedeutendsten und berührendsten in der gesamten Celan-Korrespondenz.

Ilana Shmueli kannte Celan schon aus den Jugendzeiten in Czernowitz – lange vor der Schoa. Getroffen haben sich die beiden danach aber erst wieder 1965 in Paris. Von dieser Zeit an datiert dieser Briefwechsel. Er ist ein beeindruckendes Dokument einer gegenseitigen Liebe, von Zuneigung und gegenseitigem Vertrauen. Noch einmal treffen sich die beiden in Israel, wo Celan versucht, Hebräisch zu lernen. Dieses Treffen, die langen Gespräche miteinander, werden zu einer Art Zäsur im Leben und Dichten von Paul Celan. Die Korrespondenz und Celans Israelreise sind ein bedeutendes Zeugnis einer europäisch-dichterisch-intellektuellen Israelrezeption, wie sie in der dichterischen Welt ein gleiches sucht. Paul Celan in seiner Dichtung setzt sich zeitlebens mit seinem Überleben auseinander. Seine Gedanken- und Erlebniswelt klingt aus der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft.

Sprecher: Britta Shulamit Jakobi & Hanno Dinger
Musiker: Agnes Grube (Oboe), Roman Salyutov (Klavier) 
Künstlerisches Konzept: Britta Shulamit Jakobi



Eine gemeinsame Veranstaltung von Deutsch-Israelische Gesellschaft Düsseldorf, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf und Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus.